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Symbol:Mantel
Kulturkreis:Christentum
Bild:
zum Bild:Ukrainische Ikone der Schutzmantel-Madonna aus dem 17. Jahrhundert von Pokrova Bogorodyzi.
Bedeutung:

Mantel. Das den Körper umhüllende Kleidungsstück faßt die Menschengestalt optisch zusammen und läßt sie machtvoll erscheinen. Prunkvolle Kleidungsstücke dieser Art gehören daher zum imperialen Ornat (Krönungsmäntel) und sind oft reich geschmückt.

Die Vorstellung, daß etwas von der »Aura« des Mantelträgers auf das Kleidungsstück übergeht, läßt es zum geschätzten Erbstück von Propheten werden. Der Mantel des Propheten Elias (Elija) teilt das Wasser des Jordan, und nach der Entrückung des Sehers im feurigen Wagen nimmt ihn sein Schüler Elisha an sich, um damit das Wunder zu wiederholen (2. Buch der Könige, 8-14).

Mehrere christliche Heilige sollen mit Hilfe ihres Mantels das Wasser überquert haben, so z.B. Franziskus von Paula, während St. Martin und Franziskus von Assisi die ihren mit Bettlern teilten. Andere Heilige hatten die Macht, ihre Mäntel an Sonnenstrahlen aufzuhängen (u. a. Brigitta, St.Goar, St.Gotthard).

Der Mantel hat auch die symbolisch bedeutsame Eigenschaft des schützenden Umhüllens, wie es in dem bekannten Symbolbild der »Schutzmantelmadonna« gezeigt wird. Auch Ordensgründerinnen werden auf diese Weise dargestellt.

Als Rechtssymbol bedeutet die Umhüllung eines Menschen mit dem eigenen Mantel, daß dieser an Kindes Statt angenommen wird.

In der Traumpsychologie wird dem Bild des Mantels die Eigenschaft des wärmenden Verhüllens und Sichbergens zugeschrieben. Wenn ein Träumer den Mantel seiner Mutter trägt, »war offenbar die zweite Geburt aus der Mutterwärme in die kühlere Welt seelisch noch nicht geschehen« (Aeppli).

Beispiele: 
Quellen: 
Links: 


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