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Symbol:Lamm
Kulturkreis:Judentum Christentum
Bild:
zum Bild:Oberammergauer Passionsspiele; Bühnenbild mit Opferlamm: Das Pessachmahl der Juden vor dem Auszug aus Ägypten
Bedeutung:

Lamm, das Jungschaf, ist wegen seiner rührenden »Unschuld« Symbol des reinen und arglosen Wesens, das bei den Israeliten als Passahlamm geschlachtet wurde. Das Bild des göttlichen Hirten, der die Herde seines Volkes führt, ebenso vom Knecht Gottes, der wie ein Opferlamm zur Schlachtbank geführt wird (Jesaia 53, 7) ergab das neutestamentliche Bild vom »guten Hirten« Jesus, der verirrte Lämmer sucht.

Bei Johannes 1, 29 weist Johannes der Täufer auf Jesus hin, der als »Lamm Gottes« (lat. agnus dei) die Last der Weltsünden auf sich nimmt. In der Johannes-Apokalypse (14, 1) ist vom triumphierenden Lamm die Rede: »Siehe, ein Lamm stand oben auf dem Berg Sion.« Das Lamm Gottes als Symbol Christi ist bereits in den römischen Katakomben dargestellt; in der byzantinischen Ikonographie wurde durch das Konzil von Trullo am Ende des 17. Jahrhunderts verboten, Christus als Lamm darzustellen.

Im Westen hingegen ist das triumphierende Osterlamm mit der Fahne des Sieges über den Tod ein beliebtes Symbol der Auferstehung, und es wurde als Plastik aus geweihtem Wachs als Amulett gebraucht.

Das Opferlamm ist auch Symbol des Märtyrertums, etwa das Lamm zwischen Wölfen in der römischen Praetextatus-Katakombe.

Ein Lamm opferte im Alten Testament der Schäfer Abel, und es ist später Attribut von Heiligen wie Susanna und Agnes (Wortspiel: Agnes – agnus) und von St.Wendelin, dem Schutzpatron der Schäfer.

Die »Schäferspiele« des Barock romantisieren den Beruf des Schafhirten in süßlicher Weise und kokettieren mit der Unschuld der Lämmchen im Sinne erotischer Verwirrungen.

Beispiele: 
Quellen: 
Links: 


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