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Symbol:Hirte
Kulturkreis:Ägypten Judentum Christentum Sonstige
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Bedeutung:

Hirte, Symbolbild des um seine Herde besorgten Hüters der Schafe und Lämmer, der sie gegen Feinde verteidigt. Die Herde repräsentiert die Anhängerschaft eines geistlichen Führers, die sich seiner Autorität unterwirft. Das Bild entspricht der Wirtschaftsform tierzüchtender Nomadenvölker, wie es der Lebensweise des jüdischen Volkes in alten Zeiten angemessen war. Der jugendliche David verteidigte seine Herde gegen den Löwen und den Bären; der Gott Israels wurde als Hirte seines Volkes aufgefaßt (Psalm 23, 1), die Könige waren seine irdischen Vertreter. Später bezeichnete sich Jesus als der »gute Hirte« (u. a.: Johannes 10, 1), ein in der christlichen Kunst weitverbreitetes Bildmotiv, das aber auch außerchristlich bekannt war (z.B. Hermes Kriophoros, vgl. Widder): Der Hirte, der auf den Schultern ein ihm anvertrautes Jungtier trägt, ist ein Sinnbild der Fürsorge für die Hilflosen.

Als »Völkerhirten« wurden Moses (der sein Volk durch die Wüste in das »gelobte Land« führte) und später der Papst verstanden.

An Hirten richtete sich nach dem Bericht der Evangelien die Verkündigung der Geburt Christi in Bethlehem.

Attribute des Hirten sind in der üblichen Darstellungsweise der Krummstab, der den Bischofsstab (ein oft reich verziertes Objekt mit Elfenbeinschnitzerei) vorwegnimmt, oft auch ein gerader Stab mit schaufelartigem Ende, mit dem der Hirt Steine aufnehmen und fortschleudern kann.

Auch die Insignien des Königs von Ägypten, Geißel und Krummstab- Zepter, sind als Fortbildungen von Fliegenwedel und Hirtenstab zu verstehen.

Sendschreiben der Bischöfe an die Angehörigen ihrer Diözese werden als Hirtenbriefe bezeichnet.

Als Hirtin wird die jugendliche hl. Johanna (Jungfrau von Orléans) vor ihrer Berufung durch die Stimmen der  Engel dargestellt.

Die »Schäferromantik« des Barock ist eine sentimentale Verniedlichung des als idyllisch empfundenen Hirtenlebens durch Stadtbewohner, die von seinen Härten nichts ahnten.

Beispiele: 
Quellen: 
Links: 


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