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Symbol:Hexagramm
Kulturkreis:Asien Judentum Christentum Sonstige
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Bedeutung:

Hexagramm, sechszackiger Stern, aus zwei ineinandergeschobenen Dreiecken konstruiert; weitverbreitetes Symbolzeichen in den Kulturen der Alten Welt. Die traditionelle Deutung sieht darin ein »wässeriges« (weibliches, auf die Spitze gestelltes) und ein »feuriges« (männliches, nach oben weisendes) Dreieck, die zusammen ein geschlossenes Dualsystem in harmonischer Ordnung repräsentieren.

Damit soll der berühmte König Salomo, Sohn von König David und Bathseba, bis zu seinem Tode (ca. 930 v. Chr.) Dämonen beschworen und Engel herbeigerufen haben, wobei nach den meisten Traditionen freilich der aus vier Buchstaben bestehende Gottesname JHVH (Tetragrammaton) den Ausschlag gab. Danach heißt der sechszackige Stern auch Salomos Siegel (Sigillum Salomonis) oder Davids Schild (Scutum Davidis), während er heute – im Wappen des Staates Israel – meist als Zions- oder Davidsstern angesprochen wird.

Da die neuere kosmologische Spekulation über den Dualismus Feuer/Wasser hinausging und vier »Elemente« voraussetzte, dachte man sich das Hexagramm nunmehr aus vier Komponenten bestehend, mit einem Zeichen für »Luft« (Dreieck mit der Spitze nach oben mit Querstrich) und einem weiteren für »Erde« (auf der Spitze stehendes Dreieck mit Querstrich) gebildet.

In der alchemistischen Symbolwelt bezeichnet das Gemenge der vier Elemente meist die Urmaterie, in der alle Bestandteile enthalten sind. In ähnlicher Sinngebung wird das Hexagramm auch im  Freimaurertum in Logiensiegeln verwendet, auch als Symbol der Ganzheit angesprochen, wobei der »flammende Stern« (Pentagramm) jedoch das weiter verbreitete Sinnbild ist.

Ebenso ist der Sechsstern auf Felsritzbildern des Alpenraumes sowie in volkstümlichen Zauber- und Bannungsbüchern als machtvolles magisches Symbol häufig vertreten, ohne prinzipiell etwas mit dem Judentum zu tun zu haben.

Tiefenpsychologisch wäre das Hexagramm, vor allem innerhalb eines Kreises, als eine Art von Mandala anzusehen, als einfacher graphischer Meditationsbehelf geometrischer Art. Das indische »Shri-Yantra«-Mandala kann als komplizierte Verfeinerung dieser Grundstruktur aufgefaßt werden (aus neun einander durchdringenden Dreiecken innerhalb einer mehrfachen Umrahmung konstruiert).

Als Hexagramme werden auch die aus je sechs Linien bestehenden 64 Kombinationen der Trigramme aus ganzen und durchbrochenen Linien im I-Ching (I-Ging) Altchinas bezeichnet.

Beispiele: 
Quellen: 
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