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Symbol:Handschuh
Kulturkreis:Antike Freimaurer Sonstige
Bild:
zum Bild:Fehdehandschuh
Bedeutung:

Handschuh. Er steht in der Symbolik vielfach für die Hand selbst, für das Organ der Handlung und Ausführung, ist daher Zeichen für Gewalt und Schutz, ebenso Hinweis auf das vom König verliehene Markt- und Münzrecht. Bekannt ist auch der Fehdehandschuh des Ritters, der garantierte, daß eine Herausforderung zum Kampf angenommen wurde.

In neuerer Zeit war der Schlag ins Gesicht mit dem Handschuh des Kavaliers die Herausforderung zum Duell.

Ansonsten sind Handschuhe vielfach Symbol des hohen Standes und der reinen Hände sowie der Abkehr von der Alltagssituation.

Auch in der freimaurerischen Symbolik spielen Handschuhe eine große Rolle. Ursprünglich waren sie Gaben, die der Lehrling seiner Loge zu übergeben hatte, später bekam er sie überreicht. Heute erhält er ein Paar weißer Handschuhe als Hinweis, daß seine Hände stets rein zu bleiben haben, ebenso ein weiteres als Gruß an die von der Arbeit ausgeschlossene »Schwester«; gelegentlich wurden drei Paare übergeben – eines für die Logenarbeit, eines zum Andenken an die Aufnahme und ein Paar Frauenhandschuhe mit der Aufforderung »Lassen Sie solche nie unreine oder  Hurenarme bekleiden!« (1760).

Goethe übersandte die ihm übergebenen Frauenhandschuhe der Frau von Stein. Entsprechende Bräuche waren schon vor dem formellen Gründungsjahr des Freimaurertums (1717) bekannt und im Jahr 1686 dokumentiert. Ein heute gebrauchter Spruch bei der Überreichung der Handschuhe lautet: »Geben Sie diese weißen Handschuhe derjenigen, für die Sie die größte Achtung hegen, die Sie einst zu Ihrer gesetzmäßigen Maurerin erwählen werden oder schon erwählt haben!«

Beispiele: 
Quellen: 
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