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Symbol:Hammer
Kulturkreis:Antike Germanen Freimaurer Sonstige
Bild:
zum Bild:Computerspiel "World of Risen"
Bedeutung:

Hammer, nicht nur Handwerkszeug, sondern auch Gegenstand von hoher Symbolkraft im Sinne von Stärke und Aktivität, bei einfacher Abbildung oft kaum von der Doppelaxt zu unterscheiden. Der Hammer ist zunächst Werkzeug der vielfach mit der Aura von Furcht umgebenen Schmiede, die Eisen in Stahl verwandeln konnten.

Der etruskische Todesdämon Charu (vgl. Teufel) trug als Symbol seiner Funktion einen großen langstieligen Hammer. Auch Hephaistos (lat. Vulcanus) hält ihn in der Hand, während er bei den Nordgermanen zur Waffe des Donnergottes Thor wird; dessen Hammer Mjölnir (Zermalmer) kehrt in die Hand des Gottes wie ein Bumerang zurück, wenn er Riesen zerschmettert hat. Zugleich ist der Thorshammer jedoch auch segenspendendes Symbol, das etwa Eheschließungen (Verheiratung) sanktioniert.

Ebenso tritt er als Amulettanhänger oder als Grabbild auf, um böse Kräfte abzuschrecken. Er erinnert formal an das T-förmige »Tau-Kreuz« im spätantiken Ägypten.

Schädelbrechende Streithämmer waren ebenfalls bekannt. Der Name von Karl »Martell« bedeutet »Hammer«.

In der freimaurerischen Symbolik ist der Hammer Werkzeug des Meisters der Loge und der beiden Aufseher, wobei entweder ein Steinmetzschlegel oder ein zweiköpfiger Hammer verwendet wird. Als Symbol der Bearbeitung des noch »rauhen  Steines«, des Lehrlings, gilt der Spitzhammer.

Auch im Alltagsleben hat der Schlag mit dem Hammer die Bedeutung eines unwiderruflichen Abschlusses, etwa bei Versteigerungen. Der Hammerschlag wird auch bei Gerichtsverhandlungen als Ordnungsruf gebraucht.

In Bergbauwappen und -symbolen wird nicht von Hämmern, sondern von Schlägeln (bergmännisch für Schlegel) und Eisen gesprochen, die gekreuzt dargestellt werden. Auf Landkarten bezeichnen sie in gestürzter (verkehrter) Form stillgelegte Bergwerke oder Tagbaue.

Beispiele: 
Quellen: 
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