Glücksgötter (Sieben Glücksgötter). Eine symbolkundlich interessante Kombination von sieben Personifikationen des irdischen Glückes ist in der japanischen Volksreligion zu beobachten. An erster Stelle steht Hotei (Dickbauchbuddha), Inkarnation der heiteren Lebensfreude. Die übrigen sind Bishamonten, der Wächter; Fukurokuju, Gott des langen Lebens; Jurojin, Gott der Gelehrsamkeit; Daikoku, Gott der Nahrung; Ebisu, Gott des Fischfangs, und Benzaiten, Göttin der Musik. Sie werden als die »Shichi fukujin« entweder als Einzelfiguren oder auf einem Schatzschiff aufgestellt und oft auch in Form von Amuletten mitgetragen, etwa als Netsuke-Figürchen aus Holz oder Elfenbein, die in erster Linie als Knöpfe zur Befestigung von Kimonogürteln dienten. Heute kommt den Sieben Glücksgöttern vorwiegend nur noch dekorative Bedeutung zu.
Fünf Glücksgötter kennt die altchinesische Ikonographie; sie werden als alte Männer in roter Beamtentracht dargestellt. Einer von diesen »Wu-fu« verkörpert langes Leben und hat als Attribute einen Kranich und Blumen; die anderen symbolisieren Reichtum, Wohlbefinden (Attribut: Vase), Tugend und Gesundheit. Sie werden manchmal mit je einer Fledermaus dargestellt, wobei auch die »Fünf Fledermäuse« allein als Glückssymbol gelten.