Symbol - Attribut - Allegorie - Emblem
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Symbol:Fahnen
Kulturkreis:Antike Asien Christentum
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Bedeutung:

Fahnen und andere Arten von Feldzeichen waren zunächst in erster Linie strategische Hilfsmittel, um auch aus der Ferne die Bewegung einzelner Truppenkolonnen besser überblicken zu können.

Erst später wurde ihnen die Würde von Symbolen für die Ehre der sie bezeichnenden militärischen Abteilungen zugeschrieben.

Während die römischen Feldzeichen (Signa) aus Holz und Metall bestanden und häufig von einem Adler bekrönt waren (die Inschrift S. P. Q. R. bedeutet Senatus Populusque Romanum, d. h. Senat und Volk von Rom), kam die heute übliche Form der Fahne aus Stange und Tuch im Orient auf und wurde als leichter tragbare Reiterstandarte von Griechen und Römern übernommen.

Etwa im 9. Jahrhundert war diese Form im ganzen Abendland bekannt.

Auch in Ostasien gab es Fahnen mit Symbolzeichen. Dschingis-Khan führte zuerst eine weiße Fahne, die später mit einem schwarzen Mond ausgestattet wurde. Gelbe Fahnen waren die Feldzeichen chinesischer Kaiser, in neuerer Zeit mit einem Drachen und einer roten Sonne oder Perle verziert.

Im Aztekenreich Altmexikos waren mit Federgirlanden verzierte Feldzeichen üblich.

In Europa symbolisieren die wehenden Fahnen den Aufbruch zum Sieg, und alle Symbole der Heraldik (Wappenkunst) kommen auf ihnen zur Geltung.

Bertholets Wörterbuch der Religionen bezeichnet die Fahne als einen »aus Stange und Gewebe bestehenden Fetisch, besonders im Militärwesen und Souveränitätsritual als Sieges- und Hoheitspalladium verwendet, aber auch als Göttersymbol und -attribut, später zum rein politisch-militärischen Symbol abgesunken«.

In der christlichen Ikonographie wird der auferstandene Christus oft mit einer Siegesfahne dargestellt (Labarum), auch als  Lamm (Osterlamm), das die Mächte der Finsternis überwunden hat; in ähnlicher Weise der Erzengel Michael, Sieger über den aufrührerischen Luzifer, sowie kriegerische Heilige (Jeanne d'Arc, die Jungfrau von Orléans; der Ritter Georg, der Drachentöter, Herzog Leopold der Heilige; Johannes Capistranus, Prediger gegen die Türkengefahr in Wien u. a.).

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Fahnen, Bannern, Standarten usw. heißt »Vexillologie« (lat. vexilla = Fahne).

Beispiele: 
Quellen: 
Links: 


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