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Symbol:Eis
Kulturkreis:Asien Germanen Sonstige
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Bedeutung:

Eis wird naturgemäß mit Kälte und dem hohen Norden in Verbindung gebracht, mit der Heimat der »Reifriesen« in der nordischen Kosmologie. Aus schmelzendem Eis entstand in dieser Weltentstehungslehre die Urkuh Aud(h)um(b)la, die aus ihm ein männliches Vorzeitwesen, Buri, herausleckte.

In den südlichen Weltbildern spielt Eis natürlich keine Rolle.

Im Mittelalter wurde es von den Alpen nach Italien transportiert und Menschen mit »warmer Konstitution« zur Milderung der inneren Hitze empfohlen.

In China wird Eis (ping) mit kindlicher Pietät in Verbindung gebracht; einer moralischen Erzählung zufolge setzte sich das Kind einer kranken Mutter, die sich einen Karpfen wünschte, im Winter auf das Eis eines gefrorenes Flusses, bis dieses schmolz und der  Fisch heraussprang. Was über dem Eis liegt, gilt als männlich (Yang), das Wasser darunter als weiblich (Yin). »Gesprungenes Eis« ist die Metapher für eheliche Freuden im Alter.

Ähnliche Wortbildungen sind im deutschen Sprachraum bekannt, etwa »zwischen zwei Parteien ist das Eis gebrochen«. Andererseits ist das Eis auch trügerisch, wenn jemand »aufs Glatteis geht« oder »der Esel auf dem Eis tanzen« will, wenn es ihm zu gut geht. Wer dem »Eis einer einzigen Nacht vertraut« oder »sich auf dünnes Eis wagt«, ist sträflich unvorsichtig, während »etwas auf Eis legen« einen Aufschub bedeutet. Das »Herz aus Eis« gehört mitleidlosen und unbarmherzigen Menschen.

Beispiele: 
Quellen: 
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